Santander - Gijon

Spanje, Gijón

Wir müssen wieder früh ablegen, damit wir nicht bei Nacht in Gijon ankommen. 3:00 Uhr in der Früh stehen wir auf, frühstücken und machen das Schiff seefest.

4:00 Uhr
Leinen los in Santander. Es weht mit 25kn als wir am Lichtermeer der Stadt vorbeifahren. Immer noch heult der Wind im Rigg. Laut der Vorhersage sollte der Wind nur mit 10 - 15kn wehen. Aber wir fahren raus und falls die Wellen zu hoch sind, können wir notfalls wieder umkehren.

5:00 Uhr
Wir setzen die Fock, lassen sie noch etwas eingerefft. Der Motor schiebt mit, damit wir schnell aus dem Schwell vor der Bucht herauskommen.

5:30 Uhr
Jetzt gehen wir auf Kurs 274°, der Wind kommt aus 180° mit 30kn, 8,5 sm liegen hinter uns. Wir düsen mit 7kn auf unser Ziel zu.

6:00 Uhr
Der Wind geht runter auf 16kn. Wir reffen die Fock aus und Tim verstellt den Holepunkt weiter nach BB. Die Welle baut sich auch allmählich ab und es wird langsam hell. Alles wird jetzt angenehmer.

8:00 Uhr
Tim setzt das Groß und der Motor hat Pause. Es ist toll wie Titus durch die See rauscht. Segeln kann so schön sein.

9:30 Uhr
Nun ist es wieder vorbei mit der Ruhe. Der Wind meldet sich mit 25 – 30kn zurück und ins Groß kommen 2 Reffs. Der Wind dreht auf 160° und wir müssen auch die Fock noch ein wenig einrollen.

10:30 Uhr
Der Wind lässt wieder nach (17kn) und wir nehmen ein Reff aus dem Groß und rollen auch die Fock wieder ganz aus. 41 sm von 90sm haben wir schon geschafft.

11:00 Uhr
Nun weht es nur noch mit 10 – 15kn, jedenfalls erst mal. Wir reffen das Groß ganz aus.

12:00 Uhr
Der Wind schläft fast ganz ein, wir fahren durch ein Flautengebiet. Das Groß lassen wir stehen, die Fock kommt weg und die BB Maschine schiebt wieder mit. Sonst sind wir zu langsam und würden es nicht vor der Dunkelheit bis Gijon schaffen.

13:00 Uhr
Der Wind schläft ein und wir packen das Groß ein. Die Fock rollen wir wieder aus und mit Unterstützung der Maschine machen wir gute Fahrt.

14:30 Uhr
Jetzt haben wir umlaufende Winde und wir rollen auch die Fock ein. 70sm haben wir auf der Logge.

15:30 Uhr
Der Wind kommt zurück mit 10 – 15kn. Also Fock wieder raus. Wir sehen unsere Position nicht mehr auf MarineTraffic und vermuten, unser AIS ist ausgefallen. Tim ruft einen Frachter in der Nähe, um zu erfahren, ob wir über AIS gesehen werden. Leider antwortet der Frachter nicht. Später erfahren wir, das Problem liegt bei MarineTraffic, die ganzen Daten in diesem Seegebiet sind veraltet. Auf der App von VesselFinder Free sind die Daten aktuell und auch Titus sendet zuverlässig ein Signal.


16:30 Uhr
Der Wind dreht für uns ungünstig und wir müssen die Fock einrollen. Eine Regenwand liegt vor uns. Noch 10sm bis Gijon. Wie in der Vorhersage kommt der Wind nun von vorne und nimmt immer weiter zu. Die Wellen werden höher. Der Windanzeiger geht auf 33kn (eine Böe mit 37kn). Schon wieder müssen wir uns die letzten Meilen hart erkämpfen. Kurz vor dem Hafen ändern wir den Kurs, jetzt ist es wieder angenehmer mit der Welle. Wir fahren langsam auf den Hafen zu und hoffen, das die Regenfront mit den starken Böen beim Anlegen durch ist.

18:00 Uhr
Es wird immer ruhiger als wir auf den Hafen zu fahren. Auch die Sonne kommt und alles sieht viel freundlicher aus.

18:30 Uhr
Im Hafenbecken ist es ruhig, da wir Niedrigwasser haben, schützen die hohen Wände uns vor den Windböen. Nun heißt es Leinen klarmachen, Fender anbinden.

Wir fahren in das Hafenbecken an der B-Seite ein und legen uns auf den Stegkopf. Endlich ist Ruhe im Schiff. Tim und Uwe gehen zur Anmeldung ins Hafenbüro. Dort erfahren sie, wir müssen verholen……..Leinen wieder los

19:50 Uhr
Wir liegen nun in einer Box im mittleren Hafenbecken. Dort, wo wir zuerst fest gemacht hatten, gibt es keinen Strom. Wir hätten für die Nacht liegen bleiben können und morgen verholen. Aber uns ist es lieber, wenn wir einen guten Platz haben und endgültig fest sind. Wer weiß, wie morgen das Wetter ist. Jetzt ist es windstill.


Spitze: 10,9kn
Durchschnitt: 6,6kn
Zeit: 14Std. und 15 Min.
insgesamt: 91,9 sm

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