Zurück geht es über den gleich Weg, den in der Ouden Gracht wird an den Kaimauern gearbeitet. Deshalb wird es in der engen Oude Gracht noch schwieriger durchzufahren. Nach der Noordersluis fahren wir ein Stück auf dem Amsterdam-Rijnlanaal. Hier sind wieder viele Binnenschiffe unterwegs und es ist sehr unruhig. Durch die Opburenbrug geht es auf die Vecht. Die Einfahrt ist eng und man muss auf den Strom achten. Wir kommen gut rein, aber da kommt Gegenverkehr, der stoppt gleich, denn es passt nur ein Schiff durch den Engpass.
Es ist ein Genuss auf der Vecht zu fahren, so entspannt und ruhig ist es, im Gegensatz zum Amsterdam-Rijnkanaal.
Die Vecht mäandert durch die Landschaft, mal nur Natur, dann wieder ein Dorf. Wir sehen schmucke Häuser mit herrlichen Terrassen und Gärten, Windmühlen und eine Burg. Es wird nicht langweilig, auch wenn wir viele Wartezeiten vor den niedrigen Brücken verbringen.
Nach 32km (5 Stunden Fahrzeit) machen wir beim kleinen See "De Nes" an einem Übernachtungsplatz ohne Landverbindung fest.
Das Wasser lockt und Karin geht schwimmen. Uwe kümmert sich ums Schiff, da gibt es immer was zu tun.
Es ist herrlich warm und wir sitzen lange draußen in der Plicht. Mit einem leckeren Getränk genießen wir den grandiosen Sonnenuntergang.
Geschreven door MSCarina.geniet