Duits appel tegen racisme: we hebben buitenlanders nodig !
Duitsland, Gießen
Bericht van een Duitse vriend, die na 3 operatie’s in tijden van corona weer uit het ziekenhuis is gekomen.
In den 3 Wochen im Krankenhaus hat Corona überhaupt keine Rolle gespielt, es gab auch keine Patienten. Ich habe weder gelesen noch geschrieben, war nur mit meinen Leiden beschäftigt. Wahrscheinlich gab es keinen Menschen, der sich weniger mit Corona beschäftigt hat. Was mich nach der Zeit im Krankenhaus beschäftigt hat, lese in meiner Internet-Kolumne (siehe unten):
Verwegen zwar die Hoffnung, aber es gibt sie, dass die Pandemie sogar Rassisten heilend infiziert. Nehmen wir mal das EV in Gießen, in dem ich lag. Drei Mal kurz hintereinander, drei Wochen Krankenhaus, drei Mal rein in den Bauch – und immer geheilt, gepflegt, betüttelt, getröstet von Ärzten, Schwestern und Pflegern aus aller Welt. Draußen vor dem Fenster eine Großbaustelle für den Erweiterungsbau. Von morgens bis abends höre ich die Kommandorufe. Aber keinen einzigen deutschen. Und ich stelle mir den hartherzigen Rassisten vor, der das erlebt, der weiß, dass wir, dass er ohne diese Menschen aufgeschmissen wäre. Er wird einer von uns. Falls nicht, wäre Hopfen und Malz verloren und er sollte in seiner dunklen Ecke verschwinden.
In meine Kollateral-Hoffnung passt auch die endlich beschlossene EU-Hilfe. Corona ist keine selbst verschuldete Schlamperei der Südeuropäer, für die wir zahlen sollen, sondern eine Heimsuchung für alle und selbstlose Hilfe der einzige Weg zu einem Europa, wie ich es mir einmal erträumt hatte.
Wann ist der Spuk endlich vorbei? Fragte man vor der Zwangspause den Zukunftsforscher Matthias Horx. Wann haben wir unseren Alltag wieder? »Niemals«, sagte er, wir befänden uns in einem der historischen Momente, in denen sich die Zukunft ändert. (gw) Quelle: „Gießener Allgemeine“, »gw-Beiträge Anstoß«
Nederlandse vertaling:
In den 3 Wochen im Krankenhaus hat Corona überhaupt keine Rolle gespielt, es gab auch keine Patienten. Ich habe weder gelesen noch geschrieben, war nur mit meinen Leiden beschäftigt. Wahrscheinlich gab es keinen Menschen, der sich weniger mit Corona beschäftigt hat. Was mich nach der Zeit im Krankenhaus beschäftigt hat, lese in meiner Internet-Kolumne (siehe unten):
Verwegen zwar die Hoffnung, aber es gibt sie, dass die Pandemie sogar Rassisten heilend infiziert. Nehmen wir mal das EV in Gießen, in dem ich lag. Drei Mal kurz hintereinander, drei Wochen Krankenhaus, drei Mal rein in den Bauch – und immer geheilt, gepflegt, betüttelt, getröstet von Ärzten, Schwestern und Pflegern aus aller Welt. Draußen vor dem Fenster eine Großbaustelle für den Erweiterungsbau. Von morgens bis abends höre ich die Kommandorufe. Aber keinen einzigen deutschen. Und ich stelle mir den hartherzigen Rassisten vor, der das erlebt, der weiß, dass wir, dass er ohne diese Menschen aufgeschmissen wäre. Er wird einer von uns. Falls nicht, wäre Hopfen und Malz verloren und er sollte in seiner dunklen Ecke verschwinden.
In meine Kollateral-Hoffnung passt auch die endlich beschlossene EU-Hilfe. Corona ist keine selbst verschuldete Schlamperei der Südeuropäer, für die wir zahlen sollen, sondern eine Heimsuchung für alle und selbstlose Hilfe der einzige Weg zu einem Europa, wie ich es mir einmal erträumt hatte.
Wann ist der Spuk endlich vorbei? Fragte man vor der Zwangspause den Zukunftsforscher Matthias Horx. Wann haben wir unseren Alltag wieder? »Niemals«, sagte er, wir befänden uns in einem der historischen Momente, in denen sich die Zukunft ändert. (gw) Quelle: „Gießener Allgemeine“, »gw-Beiträge Anstoß«
Nederlandse vertaling:
Het is weliswaar gedurfde hoop, maar hij bestaat, dat de pandemie zelfs racisten genezend infecteert. Laten we maar het ziekenhuis in Gießen nemen, waarin ik lag. Drie keer op rij, drie weken in het ziekenhuis, drie keer mijn buik open gesneden - en altijd genezen, verzorgd, vertroeteld, getroost door artsen, verpleegsters en verplegers van over de hele wereld. Buiten voor het raam is een grote bouwplaats voor een uitbreiding van het ziekenhuis. Ik hoor de geroepen opdrachten van 's ochtends tot' s avonds. Maar geen enkele in het Duits. En ik stel me de hardvochtige racist voor, die dit meemaakt, die weet dat we het zonder deze mensen zouden kunnen schudden. Hij zal een van ons worden. Zo niet, dan is hem ook niet meer te helpen en hij zou in zijn donkere hoek moeten verdwijnen.
.In mijn bijkomstige hoop past ook de uiteindelijk toegezegde EU-steun. Corona is geen zelf veroorzaakte slordigheid van de Zuid-Europeanen, waarvoor we moeten betalen, maar een wrede beproeving voor iedereen en onzelfzuchtige hulp is de enige weg, om naar een Europa te komen, waar ik ooit van had gedroomd.
.Wanneer is deze nachtmerrie eindelijk voorbij? Werd voor de gedwongen pauze de toekomstonderzoeker Matthias Horx gevraagd. Wanneer hebben we ons gewone dagelijkse leven terug? 'Nooit', zei hij, wij zouden ons in een van de historische momenten bevinden, waarin de toekomst verandert.
Geschreven door Anne-hans.reizen
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